Zum Abschluß der starken Serie kommt nochmal eine rasante und spannende Folge auf uns zu!
Die vier Juniordetektive Lilo, Axl, Poppi und Dominik sind auf Empfehlung Ihrer Mutter auf der australischen Farm der Hackmanns untergekommen. Die Familie Hackmann ist komisch: der Vater übelgelaunt und unfreundlich. Die Tochter eine totale Petze. Nur Frau Hackmann scheint nett zu sein.
Sie erkunden die Umgebung und stoßen auf eine Mauer, die sie trotz Bedenken überwinden. Hinter der Mauer ertönen seltsame Geräusche und sie verschwinden. Danach bewirft sie ein Eingebohrener mit einem Bumerang. Frau Dr. Gordon, die Mr. Hackmann untersuchen soll, erzählt von der Legende des 'Bumerang des Bösen', der jedem Unglück bringt. Schade, daß Axel den Bumerang aufgehoben und mitgenommen hat. Die Geschichte scheint sich zu bewahrheiten, als die Hackmanns auf einem Herdentreiber direkt auf die Kinder zufahren und sie beinahe überfahren
Sie bitten Dr. Gordon, sie von der Farm zu nehmen und sie stimmt zu. Sie fliegt die Kinder auf eine Jacht, wo sie sich aber dann als Feind entpuppt. Sie läßt Lilo die Kinder fesseln, ahnt aber nicht, daß Lilo einen Schwindelknoten kann. Die Kinder befreien sich und wollen zur Polizei, aber Dr. Gordon redet Ihnen ein, sie wären vergiftet. Die Kinder geben auf und müssen wieder mit zur Farm zurück.
Dort hören die Kinder ein Gespräch von Dr. Gordon und dem vermutlichen Mittäter: Mr. Hackmann. Die fliehen darauf in eine nahe gelegene Höhle. Dort rettet sie der eingeborene Matthew vor einem angreifenden Dingo. Matthew ist auf der Suche nach seinem Stamm, der verschwunden ist. Als alle durch das Bergwerk gehen, finden sie die Leute - total geschwächt. Dr. Gordon kommt dazu und erklärt einiges: sie führt verbotene Experimente an dem Stamm durch. Die Kinder schalten sie aus. Da kommt Mrs. Hackmann und nimmt den Kindern das Gewehr ab. Sie ist der eigentliche Komplitze. Mr. Hackmann hat keine Ahnung. Matthew kann sie aber mit dem Bumerang ausschalten.
Von der Geschichte her eine gelungene Produktion. Man erfährt sogar ein wenig Hintergrund: Sara sitzt nicht in einem Klassenraum, sondern vor dem Funkgerät und folgt dem Unterricht. Diese pädagogische Seite finde ich gut.
Die Sprecher agieren gut. Ich würde sogar sagen, daß sich die vier Hauptsprecher von Folge zu Folge gesteigert haben. Douglas Welbat als Erzähler muß man auch erwähnen - er hat eine sehr verwandlungsfähige Stimme und mimt hier den Märchenonkel. Gute Leistung. Auch die Nebenrollen sind gut besetzt.
Zur Musik muß ich sagen, daß wir es hier mit einer Serie zu tun haben, die eine Kontinuität bei Musik aufweist. Man hat versucht den Wiedererkennungswert der Serie auch an der Musik festzumachen. Das ist gelungen. Das Titellied finde ich persönlich immer noch grottenschlecht, aber für die Zwischenmusiken ist es mehr als OK. Freddy Gigele, der hier verantwortlich ist, sollte mit auf die HSP-Musik.de kommen, sich evtl. da auch mal melden!
Wer auf Unterhaltung wie TKKG steht, dem sei a) der Titel und b) die Serie mal wärmstens ans Herz gelegt. Die Knickerbocker halten hier einem Vergleich echt stand und gebrauchen keine kreative Wortschöpfung.Eine gute Folge der Serie.